LogoStephan Kuttner Institute of Medieval Canon Law  

Geschichte  


1955 wurde in Washington D.C. das Institute of Research and Study in Medieval Canon Law als 'non-stock, non profit' Vereinigung  nach amerikanischem Recht registriert. Der Sitz des Institutes wurde 1964 nach Yale, 1970 nach Berkeley und ab 1991 nach München verlegt. 1964 wurde der Name des Institutes für den alltäglichen Gebrauch in Institute of Medieval Canon Law geändert, 1996 in Stephan Kuttner Institute of Medieval Canon Law. 2000 erhielt das Institut die Stellung eines "An-Instituts" an der Universität München ("nach § 129 V BayHSchG Stellung einer wissenschaftlichen Einrichtung an der Ludwig-Maximilians-Universität, München").

Aufgabe der Vereinigung ist es, als unabhängige Institution die Forschung auf dem Feld des mittelalterlichen kanonischen Rechts zu fördern, den internationalen Austausch zu stärken, wobei ein Schwerpunkt auf der Bearbeitung des Decretum Gratiani, der Dekretistik und der Dekretalistik sowie der vorgratianischen Kanonessammlungen liegt. Die Herausgabe bislang ungedruckter oder nicht in kritischer Edition vorliegender Texte, die Erarbeitung wissenschaftlicher Hilfsmittel in Form von Handschriftenkatalogen und Bibliographien dient ebenso diesem Ziel, wie die regelmäßige Veranstaltung von Kongressen.

Untrennbar ist die Form des Institutes und seine Forschungsorganisation mit der Person von Stephan Kuttner (1907 - 1996) verbunden. Von  1955 bis 1991 war er President des Board of Directors, von 1991 bis 1996 Chairman des Boards; bis 1988 Editor, anschließend Editor Emeritus bei  den Serien des Bulletin of Medieval Canon Law; von 1965 - 1991 Hauptherausgeber der Monumenta Iuris Canonici. Ihm zu Ehren trägt das Institut seit 1996 seinen Namen.

Das Institut verfügt in München in Zusammenarbeit mit dem Leopold-Wenger-Institut über Räume, in denen die Forschungsmaterialien zur Zeit dank der Unterstützung durch die Universität München und den Freistaat Bayern für die wissenschaftliche Öffentlichkeit zugänglich sind. 

In München konnten bislang dank Sponsoring für das Institut tätig sein:

R. Sorice, O. Condorelli, E. Vodola,  L. Kéry, O. Vervaart, L. Fowler-Magerl, A. Hetzenecker, B. Gilcher. G. Drossbach, M. Bodenstab, J. Raue 


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